Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Fährtenhundsportler, liebe Fährtenhundsportlerinnen,


die immer größer werdende „Familie“ der Fährtenhundsportbegeisterten trifft sich in Westrup-Stemwede zur Durchführung der diesjährigen VDH Deutschen Meisterschaft der Fährtenhunde.  


2019 waren wir mit eben dieser VDH-DM bereits einmal in Westrup-Stemwede und es waren nicht nur die Worte des Bürgermeisters, die uns veranlassten diese Veranstaltung erneut an den DVG Westrup-Stemwede zu vergeben. Der Bürgermeister war von den Leistungen der Hunde im Wettbewerb positiv überrascht, freute sich aber auch darüber, dass die höchste Veranstaltung – der letzte Schritt auf dem Weg zur Weltmeisterschaft – in seiner Gemeinde, bei einem aktiven Verein stattfand und wer dort war, wird sich erinnern, es gab erfahrene Fährtenleger, ein anspruchsvolles Fährtengelände, hundefreundliche Menschen in der Umgebung und Landwirte, die uns allen diese Veranstaltung durch zur Verfügung Stellung ihrer Äcker ermöglichten. Also wovon rede ich – für uns ein „Rundum-Sorglospaket“. Allerdings für jeden örtlichen Ausrichter ein riesiger Berg an Arbeit, der auf den Schultern der Mitglieder und häufig deren Familienmitgliedern lastet. 

Genau dazu hat sich der Vorstand des DVG MV Westrup-Stemwede nach Beratung mit seinen Mitgliedern und in Absprache mit dem DVG erneut bereit erklärt, als ich nachfragte, ob die Möglichkeit bestünde, diese VDH DM FH erneut bei ihnen und gemeinsam mit ihnen auszurichten. Nicht nur weil es bis zu dieser Anfrage keinen Ausrichter gab, sondern weil ich mir sicher war „sie schaffen es, auch in der verkürzten Vorbereitungszeit, eine Spitzenveranstaltung auf die Beine zu stellen.


Wir können „nur“ D A N K E sagen, denen, die das entschieden haben und natürlich auch die Hauptbelastung der Arbeit tragen, aber auch der Gemeinde, den Landwirten und den Jägern/Jagdpächtern möchten wir dafür danken, erneut Gast sein zu dürfen, denn ohne sie gäbe es diese Veranstaltung ebenfalls nicht. Dass das Miteinander der Vereine in dieser Gemeinde ebenfalls gut funktioniert, ist daran erkennbar, dass man sich gegenseitig hilft, in diesem Jahr werden Besucher und Teilnehmer sogar durch das DRK (Wehdem) „bekocht“, da können die Kochkünste gleich in der neuen Feldküche präsentiert werden. Stellvertretend für andere helfende Vereine, möchte ich hier die Unterstützung des Schützenvereins nennen, der uns an allen Veranstaltungstagen wieder sein Schützenhaus als Standquartier zur Verfügung stellt.


Wir werden die maximale Teilnehmerzahl mit den unterschiedlichen Hunderassen im Wettbewerb sehen und auch dieses „bunte“ Bild ist einfach beeindruckend. Es ist eine der wenigen bundesweiten Veranstaltungen, bei der man so viele unterschiedliche Hunderassen im selben Wettbewerb mit demselben Ziel – Erreichen der Fahrkarte zur FCI Weltmeisterschaft der Fährtenhunde 2024 erleben kann.

 

Das Fährtenleger-Team, die Leistungsrichter und Prüfungsleiter haben nicht nur auf Grund der vielen Kilometer, die sie an diesen Tagen zurücklegen, eine schwierige Aufgabe, sondern sie haben konzentriert und gleichmäßig zu arbeiten. Für die Leistungsrichter ist es besonders schwierig, die Gleichwertigkeit der gezeigten Leistungen zu erkennen und entsprechend unabhängig von Rasse und Größe des Hundes zu bewerten haben.


Eine solche Veranstaltung könnte nicht in dem Rahmen durchgeführt werden, wenn es nicht Sponsoren gäbe, die derartige Veranstaltungen unterstützen, auch bei denen darf ich mich bedanken, denn nur so ist es überhaupt noch möglich Deutsche Meisterschaften im angemessenen Rahmen durchzuführen.


Ich freue mich darauf unsere, über die Siegerprüfungen der Verbände ermittelten Teams, im Wettbewerb zu sehen und bin überzeugt davon, dass wir sehr guten Hundesport in einer angenehmen Atmosphäre erleben werden und das richtige Team zur FCI-Weltmeisterschaft ermittelt werden wird.


 

Christa Bremer

VDH Vizepräsidentin